Ausstellung am Samstag, den 07.01.2016 von 10.00 – 13.00 Uhr im Rahmen der „Rheydter Kunstsprossen“ im Quartiersbüro Rheydt
Angelehnt an das Projekt „Humans of New York“ – bei dem der Künstler Brandon Stanton im Jahr 2010 10.000 Gesichter in New York fotografiert und in einem Buch veröffentlicht hat – ist die bildende Künstlerin Ora Avital in Zusammenarbeit mit der Kunsttherapeutin Silke Tellmann (SKM Rheydt e.V.) mit einer Gruppe von Jugendlichen auf den Straßen und in den Läden von Rheydt und Mönchengladbach unterwegs gewesen, um den Menschen in der Stadt zu begegnen.
Zunächst ging es darum, Jugendliche aus unterschiedlichen Kontexten (freies Angebot, Jugendzentrum und Flüchtlingsunterkunft) zu erreichen und zusammenzuführen. Einander kennenzulernen und sich gemeinsam mit einer Kamera und dem Thema Fotografie vertraut zu machen. Wie geht man auf Menschen zu, die man fotografieren möchte? Was fragt man sie, um mit Ihnen ins Gespräch über Heimat, Identität und Fremdsein zu kommen? Und schließlich die Erfahrung, gemeinsam auf die Straße und in die Läden zu gehen, um Begegnungen zu schaffen.
Aus den gesammelten Erfahrungen haben wir ein Fotobuch gestaltet, das einerseits die „Kunstwerke“ der Jugendlichen – die entstandenen Porträts und die dazugehörigen Geschichten – beinhaltet, andererseits einen Einblick in die gemeinsame Arbeit, also ins „Making of“ gibt.
Wir freuen uns, dieses Ergebnis und das Projekt am Samstag, den 07.01.2016 von 10.00 – 13.00 Uhr im Rahmen der „Rheydter Kunstsprossen“ im Quartiersbüro Rheydt zu präsentieren. Dabei werden die Leiterinnen Ora Avital und Silke Tellmann und die Jugendlichen vor Ort sein, um über das Projekt zu berichten und alle Bürgerinnen und Bürger sind dazu eingeladen, das Projekt kennenzulernen. Natürlich freuen wir uns, alle „Akteure“ einzuladen, d.h. die Menschen, die bereit waren, mit viel Offenheit und Interesse „Gesicht zu zeigen“ und sich so an dem Projekt zu beteiligen. Ein buntes Gemisch an Berufsgruppen und Kulturen hat zu einer großen Vielfalt beigetragen.
Unser Ziel ist es, zu zeigen, dass man etwas in Bewegung setzen kann, wenn man sich engagiert – und dafür braucht es nicht viel mehr als Offenheit, Interesse und Begegnung. Sich auszutauschen. Und Teil eines gemeinsamen Projekts zu werden, in dem Raum sowohl für Verschiedenheit als auch für Gemeinsamkeit ist.
Das möchten wir am 07.01.2016 gemeinsam bei Kaffee und Kuchen feiern, um ein gelungenes Projekt zum Ende zu führen und zu würdigen.
Wir laden Sie dazu ganz herzlich ein und freuen uns auf regen Besuch. Und bringen Sie gerne Freunde, Familie, Bekannte, Nachbarn, Arbeitskollegen mit, so dass es ein geselliger Vormittag wird.